Kirche anders ausdrücken

Veränderung. Weiterentwicklung. Prüfung. Modifikation. Jeden Tag streben wir danach. Versuchen dem Stillstand entgegenzuwirken. Wollen das Ruder rumreißen, den Fluss stoppen, das „Weiter so“ ignorieren. Zu Hause. Im Job. In Kirche. Gelingt uns das?

Manchmal schon. Nicht immer mit einem lauten Knall. Es ist selten das „herumgerissene Ruder“, oft eher das Abbiegen auf einen anderen Pfad (nach vorherigem Blinken). Es ist nicht selten ein vorsichtiges Tasten, Stolpern, Taumeln, gelegentlich vielleicht auch ein wildes Stürmen, Rennen, Drängen. Es ist ein Versuch. Ein Wagnis. Ein Experiment. Etwas, dass uns so manches Mal auch nicht gelingt. Wo wir uns verrennen, ein Loch in die Wand hauen, das dort wütend klafft, übers Ziel hinausschießen, uns die Zähne ausbeißen.

Trotzdem machen wir weiter. Weil wir eine Sehnsucht in uns spüren. Eine Vision haben, einen ganz bestimmten Traum träumen. Zum Beispiel von einer Kirche, die anders wird. Anders ist. So wie die Autor:innen und Herausgeber:innen des neuen Buchs: „anders, denn Kirche hat Zukunft. Wie Fresh X neue Wege gehen“ (Maria Herrmann und Florian Karcher (Hrsg.), Herder Verlag).

Die Entstehung und jetzt die Erscheinung dieses Werkes ist für uns als fx-Netzwerk ein großes Ding, weswegen wir das bereits in den letzten Tagen gebührend gefeiert haben und das auch in den kommenden weiter tun wollen. Vielleicht habt ihr ja Lust, mit uns zu feiern – und mit uns zu träumen und zu verändern.