Kirche anders ausdrücken

Wir befinden uns auf der Zielgeraden. Haben es fast geschafft. Das Jahr endet.

Manche denken das analog auch für die Kirche. Sie befindet sich auf Zielgeraden, wobei diese als Ende zu definieren ist. Sie hat es fast geschafft – nicht mehr viel trennt sie vom Untergang. Das Kirchenjahr hat zwar gerade erst begonnen, doch die Ära Kirche endet.

Ganz so pessimistisch wollen wir nicht in die Weihnachts- und Neujahrspause gehen. Uns gefällt da das Bild vom Winter gut. Etwas geht zu Ende. Ist bedeckt von einer Eis- und Schneeschicht. Braucht Ruhe. Muss schlafen. Muss unter der Erde wachsen. Und dann entsteht auch wieder etwas Neues. Wächst. Erblüht. Das Aushalten der Ruhe und des Frostes, der es einem unmöglich macht, jetzt schon mit dem Säen und Pflanzen anzufangen, ist mitunter schwer. Aber dank der Ablenkung durch Plätzchen und Punsch, Gäste und Geschenke sowie durch Licht und Liebe, werden wir es wohl schaffen. Ruhe geben und ruhig sein.

Auch wenn es so wirkt: Bei uns ist es noch nicht ruhig. Und ein Ende sehen wir auch (noch) nicht. (Wollen wir aber auch gar nicht ;)) Wir planen, überlegen und tüfteln hinter den Kulissen bereits an vielen Dingen, mit denen wir euch im kommenden Jahr inspirieren, begeistern, anregen, vernetzen und ermutigen wollen. Seid gespannt!

Uns bleibt vorerst nicht mehr zu sagen, als dass wir euch und uns noch eine möglichst besinnliche Rest-Adventszeit wünschen, ein herzerfüllendes Weihnachtsfest, entschleunigte Tage zwischen den Jahren und einen schwungvollen Start in ein gesundes, gesegnetes und glückliches neues Jahr.